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Sand-Media macht digitale „Kulturspuren“ auf verdichtetem Sand sichtbar. Vergänglichkeit wird in eine temporäre Haptik überführt, digitale Daten werden zu erdbezogenen Kunstwerken.

Das Sand-Media Verfahren entstand in einem jahrelangen Entwicklungsprozess, u. a. in Kooperation mit Hewlett-Packard sowie der Fachhochschule Köln und ermöglicht es, digitale Daten auf flüchtigem feinen Sand zu drucken.

Zunächst werden mit dem speziellen Sand-Media Drucker digitale Fotografien auf Papier ausgegeben. Die Besonderheit ist, dass die Farbpigmente nur mittels elektrostatischer Ladung fixiert, auf dem Trägermaterial aufliegen. Im nächsten Schritt wird diese digitale Vorlage in die Sandfläche eingelassen. Der Sanddruck kann schließlich mit Farbpigmenten in jeglicher Form bearbeitet und künstlerisch kommentiert werden.

Sand-Media hat eine Transportmethode entwickelt mit der die gepressten Sandbilder, die in der Sand-Media Werkstatt entstehen, unversehrt befördert werden können. Eine Alternative ist die Anfertigung der Sanddrucke direkt vor Ort im Installationsraum.

Sandbilder müssen waagerecht gelagert werden. Eine Möglichkeit ihre einzigartige Ästhetik zu erhalten und sie zu hängen, ist die Digitalisierung mit der Kamera. Anschließend werden diese digitalen Bilder in feuchte, ungebrannte Tontafeln eingelassen, deren irdene Schönheit den Sandbildern in nichts nachsteht. In der „Stoß an Stoß“-Technik können mit den DIN A3-Druckvorlagen auch größere Bildformate realisiert werden.

Weitere Information und Beispiele dazu finden Sie unter dem Menüpunkt „EarthPrint“.

Realisierungsmöglichkeiten des Sand-Media Drucks auf anderen festen mineralischen Oberflächen wie z.B. Wänden, Betonfliesen oder Gipsplatten finden sie unter http://www.mineral-fresco.com