Die Reise vom Pixel zum Sandkorn

Willkommen auf der Webseite von Sand-Media

Sand-Media präsentiert auf dieser Plattform eine Auswahl seiner künstlerischen Projekte. Die eigens entwickelte visuelle Sprache zielt darauf ab, Verletzbarkeit und Vergänglichkeit als menschliche Qualitäten sichtbar und haptisch erfahrbar zu machen. Dabei entstehen sowohl individuelle Kunstprozesse als auch gemeinschaftliche Erfahrungsräume – offen für Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft.


Ephemere Bildwelten – sichtbar, fühlbar, vergänglich

Zentraler Bestandteil von Sand-Media ist ein modifizierter A4-/A3-Laserdrucker, der speziell entwickelte Abziehbilder projiziert. Damit können flüchtige Sandflächen sowie feuchte Erd-Tafeln (Earth-Prints) direkt bedruckt werden.
Die Earth-Prints sind im trockenen Zustand fixier- und aufhängbar – ihre Auflösung erfolgt (wenn gewünscht) durch Kontakt mit Wasser.


 Jenseits der perfekten Bilder

Die entstehenden Sandbilder – ob als Porträts (Stills) oder als animierte Frame-by-Frame-Kompositionen – sowie die Earth-Prints visualisieren eine Kunstsprache jenseits der glatten Oberflächen der Informationsgesellschaft.
Sie beanspruchen keine Ewigkeit – sondern schaffen transzendente Momentaufnahmen, meditative Einzelwerke und kollektive Bildlandschaften. Alle Werke enden in einer Auflösungszeremonie: Die Bilder zerfallen wieder zu Sand – und werden im nächsten Projekt neu verwendet.


Vom Druck zur Spur: Gestalten im Sand

Sand-Media versteht seine künstlerische Arbeit als meditativen Prozess. Er beginnt mit dem Druckvorgang und setzt sich fort in der manuellen Weiterbearbeitung durch die Teilnehmenden. Die im Sand oder auf Erdplatten hinterlassenen Spuren sind persönliche Kommentare – eingebettet mit Farben und Werkzeugen, die die Druckvorlage erweitern.
So entsteht ein Fusionsprozess, in dem digitale Inhalte, Sand und Pigmente zu einer neuen Bildidentität verschmelzen.


Tourneeprojekte & Community-Installationen

Das erste Tourneeprojekt „Every Person has a Face“ entstand 2015 in Kooperation mit dem dänischen Fotografen Martin Thaulow. Ziel war es, Mitarbeitende, Unterstützende und Geflüchtete als gemeinsame Community sichtbar zu machen. Die fünf daraus hervorgegangenen Sandbild-Installationen in NRW sind auf dieser Webseite dokumentiert.

Im Anschluss entstand die erfolgreiche Projektreihe „Partnerschaft im Sand“ (PiSP) – mit jeweils mehreren hundert Teilnehmenden aus allen Bereichen der Gesellschaft.
Über 20-mal wurde PiSP bereits umgesetzt – als temporäre Installation, performativer Akt und Ort für Begegnung und Erinnerung.


 Das Leitmotiv

Jeder Mensch hat ein Gesicht. Eine Geschichte zu erzählen. Eine Spur zu hinterlassen.
Sand-Media schafft dafür den Raum.

Nur das Vergängliche ist wertvoll